Der Konzern konzentriert sich verstärkt auf eine kontinuierliche Wertsteigerung und strebt eine Rendite auf das eingesetzte Kapital für die Gruppe von mittelfristig mindestens 15 Prozent gemäß der von ProSiebenSat.1 definierten Return-on-Capital Employed-Kennzahl (P7S1 ROCE) an. Zur Erreichung dieses Renditeziels sollen sich Erweiterungs- und Neuinvestitionen grundsätzlich innerhalb von drei Jahren amortisieren und dabei eine Verzinsung von mindestens 18 Prozent erwirtschaften. Strategische Projekte sollen sich im Regelfall innerhalb von fünf Jahren amortisieren.
Der ProSiebenSat.1 Media SE verfolgt seit dem Geschäftsjahr 2018 eine Dividendenpolitik, die grundsätzlich eine Ausschüttung an die Aktionäre in Höhe von rund 50 Prozent des adjusted net income als Dividende vorsieht. Mittelzuflüsse, die über die Dividendenausschüttung hinausgehen, verwendet der Konzern vorrangig für Investitionen in organisches und anorganisches Wachstum sowie zum Schuldenabbau.
2021 |
2020 |
2019 | 2018 | 2017 | ||
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Grundkapital zum Bilanzstichtag
|
EUR |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
Anzahl Aktien zum Bilanzstichtag |
Stück |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
233.000.000 |
Free-Float-Marktkapitalisierung zum |
Mio Euro |
2.488 |
2.421 |
2.900 |
3.734 |
6.502 |
Börsenkurs zum Ende des Geschäftsjahres (XETRA) |
Euro |
14,01 |
13,76 |
13,91 |
15,55 |
28,71 |
Höchster Börsenschlusskurs (XETRA)
|
Euro |
18,92 |
14,04 |
16,58 |
32,78 |
41,51 |
Tiefster Börsenschlusskurs (XETRA)
|
Euro |
13,00 |
5,89 |
10,76 |
15,16 |
24,28 |
Dividende je dividendenberechtigter Aktie
|
Euro |
0,80 |
0,49 |
0,01 |
1,19 |
1,93 |
Dividendensumme
|
Mio Euro |
181 |
111 |
01 |
269 |
442 |
Dividendenrendite auf Basis Börsenschlusskurs |
Prozent |
5,7 |
3,6 |
0,01 |
7,7 |
6,7 |
Handelsvolumen XETRA insgesamt
|
Mio Stück |
286,7 |
462,3 |
377,8 |
357,4 |
348,0 |
1 Die Aktionär:innen der ProSiebenSat.1 Media SE haben auf der Hauptversammlung am 10. Juni 2020 dem Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats zugestimmt, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2019 in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen. Diese Maßnahme war Teil eines stringenten Finanzmanagements in einem COVID-19-geprägten Umfeld. Dadurch hat sich der Konzern eine zusätzliche Liquidität von 192 Mio Euro gesichert, die ursprünglich für die Dividendenausschüttung vorgesehen war.